Kurze Tagesreise nach Fürstenwalde im Landkreis Oder-Spree, östlich in Brandenburg. Heute gab es längere Sonnenphasen, was den Aufenthalt in Fürstenwalde deutlich angenehmer gestaltete.
Empfehlungen der Stadt: Museum am Domplatz, Kunstgalerie Altes Rathaus, Schwimmbad „Schwapp“, Heimtiergarten.
Der Ottomar-Geschke-Platz in Fürstenwalde. Der heutige Platz bildete sich einst an der Kreuzung bedeutender
Handelsrouten vor der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Die Lage bot sich ideal für die Errichtung eines Hospitals mit angeschlossenem Friedhof an. Die Einrichtung umfasste 12 Zellen sowie
einen gemeinschaftlichen Aufenthaltsraum. 1820 erfolgte eine umfassende Sanierung des Hospitals, wobei der Friedhof aufgegeben und durch eine Baumschule ersetzt wurde, die später in eine
Grünfläche umgewandelt wurde. 1892 wurde das Gebäude abgerissen, da die Stadt Fürstenwalde eine Neugestaltung des Platzes beschloss.
Der Bullenturm nähe Goetheplatz. Ursprünglich war der Bullenturm ein halbrundes Weichhaus aus Feldstein. Nach 1400 wurde er zu einem Turm aus Backstein mit Wehrgang ausgebaut. Ende des 15. Jahrhunderts wurde er auf seine heutige Höhe aufgestockt. Dadurch erhielt er den Zinnenkranz und den gemauerten Kegelhelm.
Das Niederlagetor war ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Die Mauerreste stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert und gehören damit zu den ältesten Bauwerken Fürstenwaldes.
Die Mauerreste am Niederlagetor erhaltenen Mauerreste machten dern Verlauf der Stadtmauer nachvollziehbar.
Spreemühle.
Das 1837 als Wassermühle errichtete Gebäude war vermutlich der ertse Fürstenwalder Industriebau aus Backstein.
Kinder unter dem Regenschirm - von Stephan Horota.
Altes Rathaus.
Am Marktplatz.
St. Marien Dom von 1446 ist das Wahrzeichen der Stadt Fürstenwalde.
Der Leuchtturm gebaut von der Firma Julius Pintsch 1909 in Fürstenwalde. Die Firma Pintsch war seit Ende des 19. Jahrhunderts einer der bedeutendsten Hersteller von Seezeichen. Auch der Suezkanal war mit über 3.000 Leuchtbojen aus Fürstenwalde ausgestattet. Aufgestellt wurde der Leuchtturm im Jahre 1910 zwischen der Insel Hiddensee und Barhöft, tat das Unterfeuer,,Vierendehlgrund\'\', so sein korrekter Name, seinen Dienst bis 1983. Erst im Jahre 2005 wurde der Turm demontiert und eingelagert. Durch das ehrenamtliche Engagement ehemaliger Mitarbeiter der Firma Gaselan (Nachfolger der Firma Julius Pintsch) und mit Unterstützung des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Stralsund, gelang es, den Turm zu restaurieren und ihn wieder in seine Geburtsstadt zurück zu holen.
Taubenhaus aus Fürstenwalder Ofenkacheln.
Dieses Bischofsschloss ist als Teil einer mittelalterlichen Burganlage entstanden.