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Eckernförde

Kurzwochenende in Eckernförde 03.05.2019

Raus aus Berlin tut immer wieder gut. Gemütlich verbringen wir das Wochenende in Eckernförde an der Ostsee in Schleswig-Holstein.

Selbst nach über 10 Jahren wird es uns in Eckernförde nicht langweilig. Gibt es Schietwetter, hat man die Möglichkeit das Meerwasserwellenbad oder das Heimatmuseum zu besuchen. Ich möchte an dieser Stelle gestehen, dass wir in all den Jahren noch nie im Heimatmuseum waren. Das muss ich ändern!

Ansonsten kann man es sich bei Sonne und Sand am Strand gemütlich machen.

Jährlich wiederholen sich gern besuchte Veranstaltungen wie: die Aalregatta zu Pfingsten, die Sprottentage im Juli, das Piratenspektakel im August.

In Eckernförde selbst hat sich in den letzten 11 Jahren auch einiges getan. Am Sonntag geht es dann auch schon wieder nach Berlin zurück. Klapprechner ist in Berlin. Bilder und etwas Text werden via Smartphone eingepflegt.

 


Kurzwochenende in Eckernförde 04.05.2019

Samstagmorgen ging es am Strand entlang in Richtung Meerwasswellenbad. Es war Badezeit am Vormittag angesagt.

Mittagessen gab es wieder im ATavola in der Kieler Str. Für Christina gab es leckere Spaghetti mit Scambi. Andreas bestellte einen Insalata Giorgio mit Garnelen. Hier schmeckt es uns immer!

Und dann ging es endlich in das Heimatmuseum Eckernförde. Für uns eine Premiere.

Ein Kiosk aus Borby. Original und Rekonstruktion. 

Um die Wende zum 20. Jahrhundert wurde das originelle Verkaufshäuschen für Andenken, Süßigkeiten, Getränke usw. in den Borbyer Anlagen unweit des Marien-Louisen-Bades von dem Kaufmann Hans Reimers aufgestellt. Es stand an der sog. Kaiser-Allee, einem Spazierweg, der von der Uferpromenade durch die Anlagen zur Karl-straße führte. Diesen Weg soll der deutsche Kaiser Wilhelm II. mindestens fünf Mal an-lässlich seiner Besuche im Marien-Louisen-Bad während der Kieler Woche benutzt haben. Bis 1919, als auch das Marien-Louisen-Bad abgebrochen wurde, betrieb der Fischer und Bootsvermieter Fritz Berg den Pavillon am ursprünglichen Standort, danach wurde er an den Anfang der Promenade, östlich der Siegfriedwerft, versetzt. Um 1950 musste der Verkaufspavillon seinen Platz verlassen.

Als neuen Standort wählte der damalige Eigentümer Fritz Nielsen das Haus Vogelsang 17, Ecke Petersberg, das ehern. auch seinem Onkel Fritz Berg gehörte. Hier wurde es bis in die 70 er Jahre hinein von der Pächterin Carla Brüel als Verkaufsstelle für Andenken, Postkarten usw. genutzt. Noch vor dem Abriss des früheren Bergschen Hauses, der ca. 1980 erfolgte, verschwand mit dem Pavillon unauffällig einer der letzten Zeugen des einstigen Glanzes des Seebades Borby. Für das Museum wurde der Pavillon mit leichten Abwandlungen in den Proportionen rekonstruiert. Seit 2006 steht eine weitere Rekonstruktion wieder am Hafen, jetzt auf Eckernförder Seite.