Nur wo du zu Fuß warst,
bist du auch wirklich gewesen.
-Johann Wolfgang von Goethe-
Unsere kleine Wanderung am heutigen Vormittag beginnt am Berliner Grunewaldturm. Diesen erreichen wir mit der Buslinie 218. Ausgeführt ist er in einer roten Backsteingotik und hat eine Höhe von 55 Meter und steht auf einem Hügel, dem Karlsberg. Um auf die Aussichtsplattform zu gelangen, müssen erst 200 Stufen bewältigt werden. Als Entschädigung hat man einen herrlichen Blick über die Havel und dem Grunewald. Bei bester Wetterlage reicht der Blick sogar bis Potsdam. Das Restaurant im Grunewaldturm bietet regionale Spezialitäten und öffnet täglich ab 10.00 Uhr. In den Sommermonaten könne sich Besucher im Kaisergarten, dem etwas anderen Biergarten ab 11.00 Uhr verwöhnen lassen. Der Turm öffnet täglich ab 11.00 Uhr. Auf einen Aufstieg zum Turm mussten wir heute verzichten, da wir bereits gegen 09.30 Uhr zu unserer kleinen Vormittagswanderung bis zur S-Bahnstation Grunewald starten. Von hier geht es vorbei am Pechsee, der sich auf der linken Seite befindet. Der Pechsee spielt als ein weniger geschädigtes Moor eine Rolle für die Artenvielfalt. Ein besonderer Lebensraum für Insekten, Amphibien und Vögel. Auch Pflanzen, die nur an sehr feuchten Standorten gedeihen, ist ein intaktes Moor das Paradies. Vom einstigen Pechsee ist durch die Grundwasserabsenkung heute nur noch ein kleiner Tümpel übrig. Vom Pechsee spazieren wir weiter zum Teufelsee, der Teil eines Naturschutzgebietes dem Teufelsfeen am nördlichen Ufer ist. An einigen Stellen ist das Baden erlaubt, was von Besuchern gerne als FFK-Strand genutzt wird. Wir verzichten auf ein Bad und begeben uns in Richtung Kiesgrube. Die Kiesgrube ist ein beliebtes Ausflugsziel für Schulklassen und Kindergartengruppen. Wir gönnen uns eine kleine Pause und marschieren unsere letzte Etappe über den Schmetterlingsplatz zur S- Bahnstation Grunewald. Der Schmetterlingsplatz ist Startpunkt für viele Wanderer, Sportler und Spaziergänger.