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Reif für die Pfaueninsel

Heute habe ich mich entschieden, eine kleinere Tour zur Pfaueninsel mit dem 1794 -1797 erbauten Lustschloss zu unternehmen. Etwas Proviant wurde zuvor eingekauft, um auf der Insel eine Kleinigkeit zu essen. Mit der Buslinie 218 ab Messe Nord/ICC fahre ich bis zur Endstation Pfaueninsel. Von dort bringt mich die Fähre, die sich neben dem Wirtshaus zur Pfaueninsel befindet, in kurzer Zeit auf die Insel im Südwesten Berlins. Ein Ticket wurde gestern vorab online gebucht. Leider sind Fahrkarten der BVG als Ticket nicht gültig. Die kleine Überfahrt kostet 6 Euro. (Hin- und Rückfahrt)

Ermäßigt 5 Euro. Der Eintritt auf die Insel ist im Preis inbegriffen. Die Pfaueninsel in der Havel hat eine Länge von 1,5 km und besteht aus zwei Teilen. Einer etwas größeren Südinsel und einer kleineren Nordinsel. Die gesamte Insel ist Naturschutzgebiet. Ich starte meinen Rundwanderweg in Richtung Schloss, was leider gerade saniert wird und halte Ausblick auf einige Pfauen, die hier frei herumlaufen. 1795 kamen die ersten Pfauen aus dem Gut Sacrow auf die Insel, die seitdem ihren Namen trägt. Auch Wasserbüffel werden von Mai bis Oktober vom Ökohof Gut Darß hier als Alternative zum maschinellen Mähen gehalten und um das Wachstum seltener Pflanzen zu fördern. Dank ihrer breiten Klauen und weichen Fesseln sind die Büffel optimal auf das Leben in den Sümpfen angepasst. Die Tiere befinden sich östlich der Meierei auf einer Feuchtwiese. 

Neben kleinen historischen Bauwerken und alte Bäume bietet die Insel ebenso einzigartige Pflanzenarten. Zwischendurch bietet sich auch immer wieder ein herrlicher Ausblick auf die Havel.