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Pappenheim

Heute besuchen wir die Kleinstadt Pappenheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, in einer romantischen Schleife der Altmühl. Die historische Altstadt ist in weiten Teilen erhalten geblieben. Die Altstadt bietet die imposante Burg Pappenheim, ein Kloster, Kirchen und einige historische Gebäude. Die Umgebung bietet jede Menge Natur. Insbesondere kommen Radfahrer und Wanderer auf ihre Kosten. Am Bahnhof in Pappenheim angekommen, ging es direkt zu Fuß zur Burg Pappenheim. Nach etwa 15 Minuten Fußweg erreichen wir die Burg. An der Kasse haben wir den Eintritt bezahlt, wo es auch einen Shop mit einigen Souvenirs gibt. Die beeindruckende Burg Pappenheim thront auf einem Bergsporn über der Altmühltal und bietet ein interessantes Besichtigungsangebot. Der Ruhm des Grafengeschlechts der Pappenheimer aus der Epoche des 30-jährigen Krieges, als mit Feldmarschall Gottfried Heinrich ein Pappenheimer Geschichte schrieb.

Viele kennen heute sicherlich den Ausspruch Schillers aus seinem ,,Wallensteins Tod":

,,Daran erkenn ich meine Pappenheimer". 

Auf der Burg kann man jede Menge Geschichte erleben. Das Historische Museum, welches im ehemaligen Zeughaus untergebracht ist, erzählt den Besuchern die Geschichte Pappenheims in einer Dauerausstellung vom 8. bis zum 19. Jahrhundert. Zusätzlich wird die Geschichte des Feldmarschalls ,,Gottfried Heinrich zu Pappenheim" erläutert. Die Folterkammer im Zeughaus zeigt anschaulich, was für Methoden im Mittelalter angewandt wurden. Im Natur- und Jagdmuseum kann man sich über die Geschichte der gräflichen Jagd informieren. Heiraten, Feiern und Taufen sind auf der Burg Pappenheim ebenfalls möglich. Für Andreas geht es auf dem Bergfried, das Wahrzeichen von Burg und Stadt. Der hochmittelalterliche Bergfried gehört zu den bedeutendsten stauferzeitlichen Bauten Bayerns.

98 Stufen sind zu bewältigen. Als Belohnung bietet sich vom Bergfried traumhafter Blick über die Altstadt Pappenheims. 

Nach unserer Burgbesichtigung ging es noch eine kleine Runde durch die Altstadt von Pappenheim.

In der Metzgerei Wörlein in der Deisingerstraße 35 gab eine kleine Mahlzeit zu Mittag. Zum Nachtisch noch ein Stück Kuchen aus der Bäckerei Lehner in der Deisingerstraße. Auf dem Rückweg zum Bahnhof kommen wir noch an einer ganz besonderen Kirche vorbei. Es ist die Weidenkirche der Evangelischen Jugend in Bayern. Das natürlich- und lebendige Gotteshaus verändert sich mit den Jahreszeiten. Im Frühjahr zart sprießend, grün im Sommer, sich zurückziehend im Herbst, klare Konturen im Winter. Die Weidenkirche ist ein sichtbares Zeichen für Gottes Schöpfung, für Frieden und Gerechtigkeit. Die Weidenkirche steht allen Menschen offen, die hier zu Ruhe kommen möchten.